Haben Sie Fragen?
Schicken Sie mir einfach eine (WhatsApp)-Nachricht an 0176-42971287 oder eine Mail über das Kontakt-Formular- ich antworte zeitnah!
 

Ernas Welpen sind gelandet

Am 29.09.2020 war es endlich soweit, unsere Erna hat 8 wunderschöne Welpen bekommen.
Es sind 4 Rüden und 4 Hündinnen. Alle sind wohl auf und unsere Freude ist riesengroß!

Erbkrankheiten

Cystinurie Typ III


Ist eine Stoffwechselerkrankung die oft schon bei Welpen im Alter von vier bis sechs Monaten sichtbar wird.Vorrangig treten Harnsteine auf, die klinische Symptome verursachen.In Niere und Blase können sich kleine bis große Steine und Gries bilden, welches zum Verschluss der Organe führt. Ohne medizinische Behandlung (Operation) kommt es zum Nierenversagen, zu einer Blasenruptur und eventuell zum Tod des Tieres.
Der genetische Defekt, der zu dieser Cystinurie führt, ist mittlerweile bekannt und mit Hilfe eines DNA-Tests kann der Erbfehler unmittelbar nachgewiesen werden. Durch diesen Test können nicht nur bereits erkrankte Tiere, sondern auch klinisch unauffällige Anlageträger identifiziert werden, die diese Erkrankung in der Population weiter verbreiten würden und mit üblichen Laboruntersuchungen nicht aufgedeckt werden können

Degenerative Myelopathie (DM)


Als degenerative Myelopathie bezeichnet maneine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginndie mit einer Zerstörung des Rückenmarks einhergeht.
Man beobachtet die ersten klinischen Anzeichen in der Hinterhand als Zeichen einer Störung der Nervenzellen in der Hirnrinde und im Hirnstamm. Es entwickelt sich eine unkoordinierte Bewegung der Hinterhand, eine gestörte Eigenwahrnehmung und gestörte Reflexe.
Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, weitet sie sich auf die vorderen Gliedmaßen aus und manifestiert sich als unvollständige Lähmung oder gar zur kompletten Lähmung.
Eine Behandlung ist wenig erfolgversprechend.

Hyperurikosurie (SLC)


Hyperurikosurie ist einevon Geburt an auftretendeKrankheit, die sich durch übermäßige Ausscheidung von Harnsäure im Harn auszeichnet.
Die betroffenen Hunde leiden an Blasensteinedie häufig operativ entfernt werden müssen.
Verantwortlich ist eine Mutation im SLC2A9-Gen

Maligne Hyperthermie (MH)


Die Maligne Hyperthermie ist eine vererbte Fehlfunktion des Skelettmuskels,bei welcher es infolge der Reaktion auf die
allgemeinen Narkose
- zur Hyperkapnie, Tachykardie und Hyperthermie kommt
(erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt im Blut, erhöhte Herzfrequenz und Überwärmung des Körpers)

Wenn die Medikamente nicht abgesetzt werden, sterben die betroffenen Hunde.
Hunde mit malignanter Hypethermie sind gesund und haben keine klinischen Symptome solange ihnen keine 
chemische auslösende Substanzen - in diesem Fall sind es Anästhetikaverabreicht werden.

Juveniler hereditärer Katarakt (JHK/HSF4)


Als Katarakt wird eine Trübung der Augenlinse bezeichnet, die aufgrund der sichtbaren gräulichen Verfärbung im fortgeschrittenen Stadium auch als „grauer Star“ bekannt ist.

Die Hereditäre Katarakt  ist eine erbliche Form der Katarakt aufgrund einer Mutation im HSF4 Gen, die als Hochrisikofaktor angesehen werden kann.

Bei derfranzösischen Bulldogge wird diejuvenile Form der hereditären Katarakt vorrausgesetzt; diese Form wird  autsomal rezessiv vererbt.

Die klinischen Symptome erscheinen im Laufe des ersten Lebensjahrs. Die Katarakt entwickelt sich immer in beiden Augen (so genannte bilaterale Katarakt). Die Erkrankung ist progressiv, d.h. dass sich die Krankheit mit dem Alter verschlechtert und endet mit vollständiger Erblindung im Alter von ungefähr drei Jahren.

Canine Multifokale Retinopathie 1 (CMR1)


Die sogenannte Canine multifokale Retinopathie (CMR) ist eine erbliche Erkrankung der Netzhaut.

Im Normalfall zeigen sich erste Symptome bereits in den ersten vier Lebensmonaten.

Drei verschiedene Mutationen in demselben Gen führen zur Multifokalen Retinopathie beim Hund, die deshalb als Typ 1, 2 oder 3 bezeichnet werden. Klinisch sind alle drei Formen sehr ähnlich.
Bräunlich-rosa gefärbte Stellen in beiden Augen führen zu einer Anhebung der Netzhaut (Retina) und verdichten sich im Laufe der Zeit zu klar umgrenzten Bereichen, in denen die Retina degeneriert ist. Diese Läsionen, die Bläschen ähnlich sind, sind unterschiedlich groß und verformt und sind sehr gut in beiden Augen der betroffenen Hunde erkennbar. Einige Bläschen auf der Netzhaut können sich ohne dauerhafte Folgen zurückbilden, andere bilden nicht entfernbare Narben.

Trotz der dauerhaften Beschädigung der Netzhaut bei den betroffenen Hunden, kommt es zur vollkommenen Erblindung erst im höheren Alter des Hundes.

Progressive Retinaatrophie,
Progressive rod-cone Degeneration (PRA-PRCD)


Bei dieser Erkrankung, die autosomal rezessiv vererbt wird, bildet sich die Netzhaut des Auges langsam zurück. Hierbei wird die Blutzufuhr der Netzhaut gestört und die lichtempfindlichen Zellen (Stäbchen und Zäpfchen) sterben ab.
Die Hunde leiden zuerst unter einer Sehschwäche bei schwachem Licht (Nachtblindheit) und einem Verlust des peripheren Sehens. Mit der Zeit kommt es zu einer totalen Nachtblindheit und die betroffenden Tiere beginnen auch bei Tageslicht eine Sehschwäche zu entwickeln,
bis es schließlich zur völligen Erblindung des Hundes kommt.

Share by: